Die Methode Gender Budgeting fragt: Wofür gibt die Kommune Geld aus, wofür nicht? Wer profitiert von den öffentlichen Ausgaben? Kommen die eingesetzten Haushaltsmittel den jeweiligen Bedarfen von Frauen und Männern, Mädchen und Jungen entsprechend zugute? Werden spezifische Lebensbereiche besonders berücksichtigt? Die zentralen Ziele von Gender Budgeting sind der sachgerechte und zielgruppenorientierte Einsatz von Haushaltsmitteln und die Schaffung von Transparenz haushaltspolitischer Entscheidungen. Die Stadt Münster hat in diesem Sinn das Instrument "FINANZfairTEILUNG" entwickelt, das konkret zeigen soll, wie die öffentlichen Mittel zwischen Frauen und Männern, Mädchen und Jungen verteilt sind. Durch zielgerichtete Umschichtungen der vorhandenen Mittel soll eine größtmögliche ressourcenschonende Geschlechtergerechtigkeit hergestellt werden.
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