Digitales Wartungsprotokoll

Ein Teil der Bevölkerung in Deutschland wird auf Dauer seine Abwässer in Kleinkläranlagen reinigen. Schätzungen zufolge werden in Deutschland derzeit ca. 1.700.000 Kleinkläranlagen und abflusslose Sammelgruben betrieben.  
Kleinkläranlagen sind bei ordnungsgemäßem Bau, Betrieb und Überwachung in der Lage, kontinuierlich gute Reinigungsergebnisse zu erzielen. Der ordnungsgemäße Betrieb einer Kleinkläranlage umfasst neben der regelmäßigen Eigenkontrolle durch den Betreiber und einer rechtzeitigen Fäkalschlammabfuhr durch die Gemeinde auch die regelmäßige Wartung durch geschultes Fachpersonal. Durch eine Wartung kann schnell geprüft werden, ob alle wichtigen Bauteile funktionieren und die geforderten Ablaufwerte erreicht werden. Um allen Beteiligten die Erfassung, Verwaltung und Übersendung einheitlicher Wartungsprotokolle zu erleichtern, wurde die Softwarereihe DiWa entwickelt.

DiWa5 ist eine moderne Software für Personen, die am Betrieb und der Überwachung von Kleinkläranlagen beteiligt sind. Auf der eigenen DiWa5-Internetseite bekommen Sie weitere Informationen und können DiWa5 kostenfrei und unverbindlich als Demoversion downloaden und testen.  

Schnittstellenbeschreibung

Das Format, mit dem die Daten aus DiWa an die Gemeinden, Verbände und Untere Wasserbehörden exportiert werden, ist in einer Schnittstellenbeschreibung festgelegt. Die Schnittstelle ist ein mit allen beim Betrieb von Kleinkläranlagen Beteiligten abgestimmtes Informationsangebot. Untere Wasserbehörden, Gemeinden und Verbände können sich daraus Informationen auslesen, die zur Erfüllung ihrer spezifischen Aufgaben erforderlich sind. Sie beinhaltet Informationen über den Zustand, die Ablaufwerte und die Wartung der Anlage sowie Anlagenstammdaten, die zur Überwachung des Betriebs von Kleinkläranlagen und zur Organisation der Fäkalschlammabfuhr notwendig sind.
Zusätzlich gibt es eine zweite Schnittstelle für behördliche Kontrollen, die in Thüringen zum Einsatz kommt.

Um eine aktuelle DiWa-Schnittstellenbeschreibung anzufordern, wenden Sie sich per E-Mail an Frau Dr. Flasche (flasche@uan.de) von der Kommunalen Umwelt-AktioN UAN.